Booking Holdings Aktien Analyse
Hallo zusammen
in Zeiten von Corona wird es immer interessanter einen Blick auf die runter geprügelte Tourismus Branche zu werfen. Mein persönliche Einschätzung geht aktuell da hin, dass sich hier ein gesättigter und von Anbietern überfüllter Markt wieder reduzieren wird. Dennoch wächst keine Branche so stark wie die Touristik Branche. Das haben wir uns schon in der TUI Aktienanalyse angeschaut.
Als Betriebswirt aus der Hotellerie und mit jahrelangen touristischen Hintergrund finde ich es immer wieder spannend die börsennotierten Unternehmen per Aktienanalyse vorzustellen. Heute ist die Booking Holdings Aktie dran.
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Aktie | Booking Holdings |
WKN | A2JEXP |
ISIN | US09857L1089 |
Land | USA |
Div Ren % | Keine Dividenden |
Erschienen | 1997 |
Kurs | 1.263€ (Datum beachten) |
Aktien in Mio | 41,06 |
KGV | 20,24 |
Grade unterwegs? Hör dir die Analyse bequem als Podcast an
Kurzfassung des Booking Konzerns
Die Booking Holdings ist ein Konzern der sich mit dem Thema Reisen und Freizeit beschäftigt. Das gesamte Geschäftsmodell basiert auf Vermittlungsgeschäft. Booking selber hat bis auf den eigenen Fuhrpark keine Hotels, Autos, Flugzeuge, Restaurants und Co. Der Sitz des Konzerns ist in Norwalk, Connecticut. Bis Februar 2018 war Booking Holdings unter "The Priceline Group" bekannt. Stand 2019 beschäftigte Booking Holdings 26.400 Mitarbeiter.
Neben einigen Übernahmen im Bereich Technik umfasst der Booking Konzern eine ganze Menge von eigenen Marken, die weltweit beworben werden.
- Agoda aus Singapur
- Booking.com mit Sitz in Amsterdam
- Cheapflights mit Sitz in London
- Kayak aus den USA
- Momondo mit Sitz in Kopenhagen
- OpenTable aus San Francisco
- Priceline aus den USA
- RentalCars aus Manchester
Tätig in | über 230 Ländern |
spricht | über 40 Sprachen |
Listings | 28.000.000 Partner |
Mitarbeiter aus | über 150 Nationen |
Führungsboard | Mit 38% Frauenanteil |
CFOs sind | zu 50% Frauen |
Ein Blick in den Tourismus
Also warum lohnt es sich genau jetzt einen näheren Blick auf die Touristik Branche zu werfen? Genau in diesem Moment sind wohl die Kurse von allen großartigen Touristikern gefallen. Sei es TUI, Carnival, Royal Caribbean, Norwegian oder aber auch die Airlines. Alle leiden sehr stark gefallen. Teils auch unter den eigentlich fairen Wert. Wenn wir jetzt berücksichtigen, dass wir davon ausgehen, dass diese Unternehmen nicht insolvent gehen werden, dann haben wir eine starke Chance auf großartige Rendite. Bei der Anzahl an hohen Staatshilfen und den Möglichkeiten die die Technik uns bietet bin ich hier bereits wieder erstaunlich positiv gestimmt.
🚫 Was ich damit meine? Emirates war nun die erste Airline die bekannt gegeben hat, dass sie vor dem Boarding noch Schnelltests durchführen. Diese Tests spucken dir innerhalb von 10 Minuten ein verlässliches Ergebnis aus. Bereits diese Tatsache ist ein Meilenstein für Airlines, Hotels und Schiffe. Auch Freizeitsparks profitieren davon. Und ebenfalls die anhängende Industrie der Airports und Zulieferer.
Der Tourismus an sich - eine Branche die bisher - um 7% p.a. Wachstum verzeichnen konnte, wird dies wohl auch in der Zukunft wieder schaffen. Nichts vergisst so schnell wie der Tourimus. Erinnern wir uns zurück an die Schweinegrippe, SARS, den arabischen Frühling, die Griechenland-Schuldenkrise oder die jüngste Türkei Krise, dann sehen wir immer wieder, dass der Tourismus erstaunlich schnell zurück kommt.
Die einzelnen Booking Holding Marken im Überblick
Booking.com
Wer kennt die nicht? Die Website von Booking.com. Die meisten von uns haben hier bereits einmal einen Urlaub gebucht, haben ein Konto oder bereits den Genius Status. Genius ist das Treueprogramm von Booking. Hierdurch kannst du nochmal ein wenig Geld sparen und gelegentlich auch zusätzliche Leistungen erhalten. Noch ein wenig mehr Geld kannst du bei Booking mit Hilfe von Cashback-Dienstleistern sparen. Dazu findest du hier und hier einen Artikel.
Die Plattform Booking vertreibt Hotelübernachtungen auf der ganzen Welt. Hoteliers können sich hier anmelden und ihre Unterkunft anbieten. Auch immer mehr private Anbieter finden ihren Weg zu Booking.com.
Neben den Unterkünften lassen sich auf der Website von Booking auch noch Flüge, Taxis und Mietwagen buchen. Hier betreibt der Anbieter Cross- und Up-Selling.
Was Nutzer auf der Booking Plattform besonders schätzen, sind die Bewertungen von anderen Nutzern. Dadurch, dass Booking ein enormes Wachstum verzeichnen kann, profitiert jeder einzelne Nutzer von vielen verifizierten Bewertungen. Da auch nur die Leute eine Bewertung zu ihrem Aufenthalt abgeben können, die tatsächlich eine Unterkunft gebucht haben, ist die Anzahl an "Fake-Bewertungen" um einiges geringer. Ein großer Vorteil gegenüber Google-Bewertungen (die in der Hotellerie immer wichtiger werden) und Holiday-Check.
Das Booking.com Portal bietet umfangreiche Filtermöglichkeiten, wodurch Nutzer gezielt zum Beispiel nach vier Sterne Hotels mit Pool suchen können. Durch die ganzen Extras erhöht sich hier auch wieder der mögliche Mehrverkauf. Denn wer das teure Pool-Hotel nicht finden kann, der kann dafür auch keine Unsummen ausgeben.
Booking.com hat ca. 29 Millionen Einträge in 137.000 Ortschaften. In Europa werden knapp 65% aller Hotelübernachtungen über Booking getätigt. Das ist für Booking als Unternehmen eine tolle Sache. Für die Hotels, die knapp 25% - 35% des Zimmerpreis abdrücken müssen, ist eine so große Marktmacht eine ungesunde Abhängigkeit. Entsprechend formiert sich in der deutschen Hotelszene auch ein starker Widerstand. Dazu aber später mehr in den Risiken. Die Seite von booking.com befindet sich unter den Top 100 Websites der Welt. In Österreich klettert booking.com sogar fast auf Platz 30. Weiterer Traffic kommt aus dem restlichen westlichen Europa, den USA und Japan.
Booking in der gesamten Gruppe mehrere Milliarden an Marketingausgaben aus. Alleine Google AdSense macht hier pro Jahr einen Anteil von 3,5 Milliarden US Dollar aus. Damit ist die Booking Gruppe das Unternehmen dass aus der Touristik das größte Invest im Marketingbereich hat. Und genau das passt auch zur aktuellen Wachstumsstrategie die, die Booking Aktie fährt.
- ✈️Booking fungiert zudem als "Suchmaschine" für Unterkünfte. So wie Amazon ebenfalls für viele inzwischen eine Suchmaschine für Waren aller Art ist.
- ✈️ Booking gibt Nutzern im nächsten Step die Möglichkeit ein Benutzerkonto zu erstellen.
- ✈️ Durch die massive Werbung in den verschiedenen Medien und die dauerhafte Nummer 1 Platzierung bei Google kriegt Booking einen hohen Besucherandrang. Durch das Modell von Booking können viele Leads generiert werden. Nutzer legen sich also ein Benutzerkonto an. Auch sinnvoll. Alle Daten sind dann sofort eingegeben und du kannst deine Buchungen gut verwalten. Da Booking mit die besten und einfachsten Konditionen bietet kommt das Nutzerkonto gut an. Zudem profitieren Nutzer vom Genius Rabatt, den sie bereits ab nur wenigen Buchungen in verschiedenen Stufen erhalten können.
- ✈️ Was im nächsten Schritt passiert ist relativ klar. Der Nutzer der sich nun einmal bei Booking registriert hat, der wird auch gerne immer wieder zur Plattform zurück kommen. Booking hat einen weiteren treuen Nutzer gefunden.
Momondo - Die Flugsuchmaschine von Booking
Eine weitere Plattform die schon eine ganze Weile existiert ist Momondo. Die Flugsuchmaschine aus Kopenhagen gehört ebenfalls zum Booking Holdings Konzern. Seit einigen Jahren betreibt Momondo nun auch in Deutschland starkes Marketing und ist somit unter anderem häufiger im Fernsehen zu sehen gewesen.
Die Suchmaschine für Flüge ist inzwischen in fast 40 Ländern tätig. Dort ermöglicht die Website den Nutzern den Preisvergleich aus vielen verschiedenen Flugangeboten. Bei Flüge verkaufen nicht nur die Airlines die Flüge. Auch Veranstalter kaufen Flugkontingente ein und verkaufen diese wieder. So gibt es einen absoluten Wirr-warr an Preisen. Um hier den bestmöglichen Überblick zu bieten wurde Momondo gegründet. Ehrlich gesagt nutze ich Momondo auch sehr gerne um Flugpreise oder zumindest gute Flugzeiten zu finden. Momondo bietet zu dem gute Filter- und Analyseoptionen an.
In Deutschland startete Momondo übrigens bereits im Jahr 2008. Richtig bekannt ist die Website allerdings erst 2014 - 2017 geworden. Im Jahr 2014 folgte dann auch die Einführung für die Schweiz und Österreich.
Das Geschäftsmodell von Momondo ist ähnlich einfach wie das von Booking.com. Hier werden die Nutzer auf das entsprechende Angebot weitergeleitet. Auf der Zielseite wird die Buchung dann getätigt und Momondo kassiert Kohle.
Momondo führt inzwischen auch einen immer erfolgreicher werdenden Blog um weiteren Traffic auf die Website zu bekommen. Das Unternehmen beschäftigt etwas über 200 Mitarbeiter.
Momondo wurde 2017 für knapp 550 Millionen Dollar von Booking Holdings übernommen.
Kayak Website
KAYAK ist eines der jüngeren Unternehmen. Es wurde erst 2004 gegründet und bietet sehr spezialisierte Möglichkeiten der Flugsuche. Zudem haben Nutzer hier die Möglichkeit Pauschalreisen zu suchen und zu buchen. KAYAK gewinnt regelmäßig Preise für seine gute Website. Diese bietet Nutzern nämlich den Vorteil, dass diese sehr einfach an die gewünschten Informationen heran kommen können.
2010 kaufte KAYAK dann checkfelix und Swoodoo auf und fing an den deutschen Markt sehr intensiv zu beackern.
Im Gegensatz zu KAYAK war der Kauf von Momondo sehr günstig. KAYAK wurde von Boooking (damals noch Priceline) für 1,8 Milliarden US Dollar gekauft. Eine stattliche Summe. Die Übernahme erfolgte im Jahr 2012.
OpenTable im Detail?
OpenTable gibt es bereits seit 1998. Inzwischen gehört das Unternehmen auch zur Booking Gruppe. OpenTable bietet den Endkunden die Möglichkeit live Restaurant-Tische zu buchen. Für Unternehmen bietet Opentable die Möglichkeit ein gutes Gästemanagement zu betreiben. Für Gastronomen ist der Service von Opentable also sehr praktisch.
Inzwischen hat Open Table knapp 40.000 Restaurants als Kunden und platzierte somit über 800 Millionen Gäste an Restauranttischen.
Im Mai 2009 ging Open Table an die Börse. 2014 kaufte Booking Holdings Open Table für 2,6 Milliarden US Dollar.
Open Table bietet den Nutzern
- 🥞 Hardware wie zum Beispiel Touchscreenmonitore
- 🥞 Reservierungssysteme
- 🥞 Gäste Management Systeme
- 🥞 Tisch Management System
- 🥞 iPad Anbindungen (es lebe die Technik)
- 🥞 Remote Services um Open Table per Web Ansicht von allen Geräten zu nutzen
- 🥞 Ein ausführliches BackOffice mit vielen Statistiken und Schnittstellen zu weiterer Software.
Seit 2019 möchte OpenTable auch den Food-Delivery Markt angreifen und sich hier positionieren.
Priceline - das eigentliche Booking?
Bevor die Booking Holding zu dem wurde was sie heute ist, firmierte das Unternehmen unter dem Namen Priceline Group.
Priceline ist der amerikanische Gegenspieler von Booking.com gewesen.
Vom Prinzip her funktioniert Priceline genau so wie Booking. Nur, dass die eigentliche Konzentration des Konzerns inzwischen auf der niederländsichen ehemaligen Plattform von Expedia - booking.com liegt.
Agoda - Booking Holdings Aktienanalyse
Agoda beschäftigt knapp 3.700 Mitarbeiter und hat seinen Sitz in Singapur. Seit 2007 ist Agoda Teil der Booking Gruppe. Die Plattform vermittelt Hotelübernachtungen.
Nach und nach expandierte das Unternehmen immer weiter. Inzwischen gibt es in 30 Ländern einen Sitz von Agoda.
Das Geschäftsmodell von Booking Holdings
Nachdem wir uns nun die einzelnen Teilbereiche der Gruppe angeschaut haben, geht der Blick jetzt noch einmal etwas detaillierter auf das eigentliche Geschäftsmodell der Booking Holdings.
Der Großteil des Geldes wird durch Hotelübernachtungen verdient. Taxi, Mietwagen, Flüge und Co sind ein nettes Nebengeschäft, allerdings mit viel geringeren Margen. Die eigentliche fette Beute liegt in den Hotelzimmern.
Wie Eingangs schon erwähnt zahlt ein Hotel eine Provision an Booking, wenn ein Hotelzimmer gebucht wird.
Auf der Plattform Booking.com gehen diese bis zu 40%. Wobei ich als Hotelier keinen Kollegen kenne der ganze 40% zahlt. Der Standard geht eher in Richtung 20% bis 25%. Die anderen Plattformen nehmen geringere Prozente. Besonders bei den Flügen ist nicht viel drin. Genaue Zahlen zu den Flügen kenn ich nicht.
Zum Vergleich kriegst du allerdings eine kleine Messgröße. Booking kassiert aus einer 100€ Übernachtung bis zu 40€. Booking hat allerdings auch ein Affiliate System mit dem die Affiliates weitere 4% erhalten. Diese werden von der eigentlichen Booking Marge abgezogen.
Verkauft im Gegenzug Momondo einen Flug, so erhält der Affiliate auf einen 100€ Flug ca. 0,30€. Das sollte dir einen Blick in die eigentlichen Margen geben.
Des Weiteren verdient Booking Geld damit Hotels in der eigenen booking Suchmaschine prominenter zu platzieren. Hier folgt eine weitere Einnahmequelle.
Eben diese Affiliates bringen uns auch zum nächsten Punkt. Denn damit dieses Vertriebssystem funktioniert, muss eine ganze Menge an Buchungen stattfinden. Zum einen kommt hier ein erheblicher Traffic durch die Affiliates, die mit ihren 4% sehr nett an der Vermittlung belohnt werden.
Zum anderen ist die Booking Holding das Unternehmen, dass weltweit das meiste Geld in Touristik Werbung bei Google etc. steckt. Eine wahnsinnige Menge an Menschen bekommen also Booking angezeigt. Andere Unternehmen kommen erst viel später in den Anzeigen.
Dann geht es weiter mit der Nutzeroberfläche von booking. Diese ist sehr gut und bindet den Kunden. Auf diese Weise schafft booking eine unglaubliche Expansion und kann immer größer werden.
In der Hotellerie passier viel. So sehen wir seit 2018 vermehrt Non-refundable-Rates auf Booking. Dadurch ist es den Gästen nicht mehr möglich ihre Buchung zu stornieren. Das Geld ist also ab dem Zeitpunkt der Buchung in den Bilanzen von Booking und wird direkt von der Kreditkarte abgebucht.
Auch ist Booking sehr gut darin einen künstlichen Druck zu erzeugen. Mit "nur noch 2 Zimmer frei" wird hier häufiger Mal geworben. Das Ziel ist es den möglichen Gast dazu zu bringen auf diesen doofen "Jetzt buchen" Knopf zu drücken. Denn ab diesem Zeitpunkt gilt ein bindender Beherbergungsvertrag zwischen den Parteien.
Ebenfalls ist der Buchungsprozess bei Booking sehr einfach gehalten. Der eigentlich längere Prozess wird in mehrere kleinere Prozesse gegliedert. Dem Nutzer kommt es also nicht so vor, als ob er "viel ausfüllt".
Zahlen, Daten, Fakten - Alles über Booking Holdings.
Im nächsten Step nehmen wir nun die Zahlen der Booking Holding auseinander. Das fällt allerdings auch nicht wirklich schwer, da das Unternehmen tolle Entwicklungen in Umsatz und Gewinn macht. Hier liegt ein Wachstum wie aus dem Bilderbuch vor.
Booking Holdings- Umsatz und Gewinn?
2019 erreichte Booking einen Umsatz von 15 Milliarden US Dollar. Eine beachtliche Entwicklung. Der Gewinn liegt im gleichen Jahr bei 4,87 Milliarden US Dollar.
Gewinnentwicklung der Booking Holding
Auch beim Gewinn haben wir gute Wachstumswerte. Mit Wachstumswerten bis zu 100% konnte Booking die letzten 10 Jahre enorm am Gewinn schrauben.
Zahlt die Booking Holding eine Dividende an seine Aktionäre?
Etwas bedauerlich ist natürlich, dass Booking keine Dividende an seine Aktionäre zahlt. Wobei das wohl irgendwann auch nochmal kommen wird, wenn sie nicht mehr wissen wohin mit den ganzen Geld. Momentan kann das Unternehmen das Geld sehr gut nutzen um weitere Zukäufe zu tätigen. Und da ist das Geld dann wohl auch besser aufgehoben.
Booking Geschäftsbericht
Es gibt sehr angenehme Geschäftsberichte, so zum Beispiel bei der TUI. Und es gibt das absolute Gegenteil. So zum Beispiel bei McDonalds oder Booking. Dieser Geschäftsbericht liest sich wirklich nicht nett, da es ein seitenlanges Dokument ohne Bilder und mit sehr kleiner Schrift ist.
Spannend ist hier zu sehen, dass die Hotelübernachtungen im ganzen Konzern so einen enormen Einfluss haben.
Zahlt die Booking Holdings Aktie eine Dividende?
Chancen von Booking Holdings
Booking ist ein tolles Unternehmen, dass sich bisher gut entwickelt hat und durch eine aggressive Werbestrategie sowie stetige Zukäufe von neuen Unternehmen. Und genau hier liegt auch die Stärke des Unternehmens.
Immer mehr Buchungen finden Online statt. Immer weniger Menschen gehen ins Reisebüro oder buchen über das Reisebüro. Dadurch wächst die Macht von Booking immer weiter.
Risiken für die Booking Holdings Aktie - Welche Gefahren lauern?
Ja, die Risiken Seite ist natürlich auch bei der Booking Holdings Aktie gegeben. Trotz massiven Wachstum gibt es einige Gefahren auf die wir in dieser Aktienanalyse eingehen wollen.
Das aktuellste zuerst.
Massiver Widerstand unter den Hotelverbänden
Eingangs haben wir ja schon gesagt, dass Booking bis zu 40% Kommission auf die verkauften Betten erhält. Das ist aus Aktionärssicht und für Booking relativ gut. Allerdings sehe ich dies natürlich auch aus der Brille des Hotelbetriebswirt. Und hier ist Booking natürlich Gift für das Unternehmen. Ein zu starker Fokus auf Booking.com treibt dich nicht nur in eine gefährliche Abhängigkeit, sondern schwächt auch deinen eigenen Internetauftritt. Und häufig sind die Websites der Hotelanbieter gute Möglichkeiten um Buchungen zu platzieren.
Allerdings müssen wir uns hier auch die Kostenseite von Booking ansehen. Denn die Provision die Booking erhält ist für ein Unternehmen nunmal ein Kostenpunkt unter den Vertriebskosten. Nichts anderes ist Booking.
Wenn wir nun rechnen, dass eine Hotelübernachtung 80€ kostet und wir als Hotelier Eigenkosten von 35€ pro Übernachtung haben, dann kommen wir mit 40% in ein Existensrisiko.
40% von 80€ sind bereits 32€. Bleiben also 48€ wovon 35€ Kosten sind. Keine besonders gute Marge. Zudem hat Booking seit Anfang an immer wieder mit unschönen Geschäftspraktiken auf sich aufmerksam gemacht.
Unter den Hotelverbänden in Europa und speziell in Deutschland formiert sich also ein Widerstand gegen Booking. Das stelltein ernst zu nehmendes Risiko dar. Weniger groß ist das Risiko und Urlaubsländern wie zum Beispiel Spanien. Das totale Überangebot an Übernachtungsmöglichkeiten schwächt hier nämlich die Verhandlungsposition der Hoteliers.
IT Probleme?
Nicht nur Mariott ist Angriffen von Hackern ausgesetzt. Auch Booking gerät immer wieder ins Visier von Cyber-Kriminiellen. Massive Sicherheitsprobleme können zu enormen Schwierigkeiten führen. Zum einen leidet das Branding, zum anderen drohen hohe Strafe durch die Aufsichtsbehörden.
Lockvogel Angebote werden gesetzlich verboten und manipulative Verkaufstechniken kommen nicht gut an
Ein weiteres Risiko liegt in den Lockvogel Angeboten. Wer kennt es nicht. Es ploppt die Nachricht auf, dass nur noch drei Zimmer zur Verfügung stehen. Und auf einmal ist er da. Dieser Druck entschlossen zu handeln und schnell das Angebot zu buchen, bevor dieses Weg ist.
Wie du dir schon gedacht hast, stimmt dies meistens nicht. Diese Verkaufsmasche fällt unter den Bereich der Lockvogel-Angebote, die inzwischen in Deutschland auch verboten sind.
Booking setzt sich aktuell über dieses Verbot hinweg und bewirbt weiterhin Hotelangebote mit Lockvogelangeboten.
Zum einen besteht hier das Risiko, dass der Gesetztgeber härter durchgreift und entsprechende Strafen fällig werden, zum anderen besteht auch hier die Gefahr, dass andere Länder nachziehen und entsprechend hart gegen Booking vorgehen. Entsprechende Sperren wurden bereits in der Türkei verhängt. Türkische Nutzer können nicht mehr über Booking buchen.
Politisches Risiko
Da Booking seinen Sitz in den USA hat, allerdings auch in vielen anderen Ländern feste Sitze hat, besteht ein gewisses politisches Risiko. Länder die gegen die entsprechenden Ländern eifern, können auch den Anbieter Booking Holdings ins Visier nehmen. So ist es zuletzt in Russland passiert, als das Land Booking sperrte.
Einschränkungen im internationalen Reiseverkehr
Ein bis daher für undenkbar gehaltenes Risiko hat sich nun mit Corona bewahrheitet. Corona legt die gesamte Weltwirtschaft lahm und Booking ruft nach Staatshilfen.
Allerdings sind auch in der Vergangenheit immer wieder Einschränkungen im Tourismus entstanden. Und diese haben ihre Auswirkungen auf den Tourismus und damit auch auf das vom Tourismus abhängige Booking Holdings.
Zum Beispiel gab es in jüngster Vergangenheit die Türkei Krise, den Vulkanausbruch Eyjafjallajökull im Jahr 2010, die Griechenland Pleite oder den arabischen Frühling. Und auch Urlaubsland Ägypten ist immer wieder in den Medien.
Konkurrenz durch Expedia und Co
Eigentlich gehörte Booking.com ja mal zu Expedia. Und so ist Expedia tatsächlich auch einer der Konkurrenten von Booking Holdings.
Vor einigen Jahren sah das Bild noch ganz anders aus. HRS und Hotel.de waren noch vor Booking.com unterwegs. 2016 hat sich das Bild in Deutschland komplett gedreht und seit dem rast Booking.com den anderen Plattformen mit einen wahnsinns Tempo davon.
Neben Expedia versucht auch Google selber immer mehr in das Vermittlungsgeschäfts einzusteigen, was nicht positiv für Booking ist. Der Vermittlungsriese lässt sich das allerdings nicht anmerken und hält weiterhin an seiner Marktführerschaft fest.
Fazit zur Booking Holdings Aktie
Kommen wir zum Fazit der Booking Holdings Aktie. Ich sehe hier einen sehr interessanten Wachstumswert, der auf der gesamten Welt viele gute und smarte Mitarbeiter hat. Meine Vermutung ist die, dass auch mittelfristig und langfristig weiterhin gutes Wachstum möglich ist. Der Tourismusmarkt wächst mit an stärksten von allen Branchen und nach dem Covid19-Chaos kann der Kurs noch einmal eine ordentliche Bewegung nach oben machen. Ich für mich habe hier jetzt einen kleinen Sparplan abgeschlossen und hoffe, dass ich so an der Entwicklung profitieren kann.
Booking ist ein Wert, den ich auch in meinem privaten Leben sehr gerne und oft nutze und so bin ich nach dieser Analyse doch recht stark überzeugt.
Quellen für die Booking Analyse
[] https://www.finanzen.net/aktien/booking_1-aktie
[] https://www.booking.com/content/about.en-gb.html
[] https://www.presseportal.de/pm/81375/3171178
[] https://www.phocuswire.com/Momondo-name-to-carry-Cheapflights-into-non-English-speaking-territories
[] https://www.travelnews.ch/travel-tech/4736-momondo-geht-fuer-550-millionen-an-priceline.html
[] https://www.nasdaq.com/market-activity/ipos/overview?dealId=180523-60264
[] https://www.pymnts.com/news/omnicommerce/2019/opentable-expanding-services-food-delivery/
[] https://www.reuters.com/article/idUSIN20071108160105PCLN20071108
[] https://ir.bookingholdings.com/static-files/92c3d5b6-8f42-4686-afc1-f6bd61b94e06
[] https://www.thesun.co.uk/money/6437309/hackers-target-booking-steal-thousands/
[] https://www.express.co.uk/travel/articles/969363/Booking-com-uk-hackers-whatsapp-text-scam
[] https://www.so-geht-hotel-heute.com/2015/02/brand-hijacking-booking-com/
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