Durchschnittsgehalt und Mediangehalt 2023 Deutschland

Der aktuelle Gehaltsreport von Stepstone gibt einen Einblick in die Gehaltslandschaft in Deutschland im Jahr 2023. Die Untersuchung gibt einen detaillierten Überblick über Median- und Durchschnittsgehälter in verschiedenen Branchen. Die Gehälter werden immer brutto und als Median angegeben. So ist eine genaue Vergleichbarkeit gewährleistet.

Und fragen wir uns doch mal selbst: Die Transparenz der Gehälter ist ein entscheidender Faktor im Wettbewerb um hoch qualifizierte Talente.

Bei 85 Prozent der Bewerber werden Unternehmen, die bereits in ihren Stellenanzeigen konkrete Angaben zum Gehalt machen, positiv wahrgenommen. Auch, wenn dies in Deutschland; anders als im Nachbarland Österreich; noch viel zu selten passiert. Damit bleibt das Gehalt ein zentraler Faktor bei der Jobsuche. 

Der Gehaltsreport 2023 ermöglicht nicht nur Arbeitnehmern, sondern auch Arbeitgebern, das aktuelle Gehaltsgefüge in Deutschland kennenzulernen.

Die Gehälter nach Regionen, Bundesländern, Landeshauptstädten und weiteren Großstädten werden beleuchtet. Auch Unterschiede nach Unternehmensgröße und Bildungshintergrund werden aufgezeigt. Überdies werden die Branchen mit den höchsten und den niedrigsten Gehältern vorgestellt. Eine detaillierte Aufschlüsselung nach Berufsgruppen ist ebenfalls enthalten.

Laut Stepstone-Bericht liegt das Mediangehalt in Deutschland für das Jahr 2023 bei 43.842 €. Geteilt durch 12 Monate ergibt dies 3.653,50 € als monatliches Bruttogehalt für Arbeitnehmer in Deutschland.

Wenn du dich nun fragst, wie hoch das Durchschnittsgehalt in Deutschland im gleichen Jahr war, kann auch diese Frage mithilfe des kürzlich veröffentlichten StepStone Reports beantwortet werden. Als durchschnittliches Bruttogehalt wird hier ein Betrag von 53.118 € angegeben. Auch hier teilen wir durch 12 Monate. So kommen wir auf 4.426 € als monatliches Bruttogehalt. 

Natürlich mag sich der ein oder andere nun Fragen, wo eigentlich der Unterschied zwischen Median und Durchschnitt ist. Und ob wir doch lieber das Mediangehalt oder das Durchschnittsgehalt heranziehen, um uns einen vergleichbaren Überblick zu schaffen. 

Das Durchschnittsgehalt ist der Mittelwert aller Gehälter in einer Gruppe. Du addierst alle Gehälter zusammen und teilst dann durch die Anzahl der Personen. Das kann manchmal durch Ausreißer beeinflusst werden. Zum Beispiel, wenn eine Person extrem viel verdient, erhöht das den Durchschnitt, auch wenn die anderen weniger verdienen.

Das Mediangehalt ist der Wert, der in der Mitte liegt, wenn du alle Gehälter von klein bis groß sortierst. Wenn es eine ungerade Anzahl von Gehältern gibt, ist das Mediangehalt einfach das Gehalt in der Mitte. Bei einer geraden Anzahl ist es der Durchschnitt der beiden mittleren Gehälter. Der Vorteil des Medians ist, dass er nicht so leicht durch extreme Werte beeinflusst wird. Das gibt eine bessere Vorstellung davon, was die "typische" Person in der Gruppe verdient.

Beide Maßnahmen, Durchschnittsgehalt und Mediangehalt, sind wichtig, um verschiedene Aspekte der Gehaltsstruktur zu verstehen. Der Durchschnitt kann dir eine allgemeine Vorstellung geben, während der Median dir zeigt, wo die Mitte liegt und wie sich die Gehälter in der Gruppe verteilen.

Ob das Gehalt wirklich von einem Studium abhängig gemacht werden sollte oder nicht, kann infrage gestellt werden. Denn bei der Vergabe von Gehältern sollten allzu oft mehr die Fähigkeiten und Leistungen, als die Menge der Zertifikate in Betracht gezogen werden. 

Führungskräfte verdienen in Deutschland traditionell gut.

Inzwischen gibt es immer häufiger den Trend, dass Fachkräfte zum Teil mehr verdienen als Führungskräfte. Dennoch scheint dieser Trend laut Stepstone-Report bisher nicht in der Breite angekommen zu sein.

So ist im Stepstone-Report auch der Gehaltsunterschied zwischen Führungskräften mit und ohne Personalverantwortung nachzulesen. 

Wenn du jetzt noch mehr Informationen über den Bericht haben möchtest, habe ich ihn noch einmal verlinkt. Dort findest du z.B. weitere Informationen, die das Gehalt nach Geschlecht, den Gender-Pay-Gap, das Mediangehalt der Bundesländer wie z.B. das Mediangehalt Schleswig-Holstein, das Mediangehalt Nordrhein-Westfalen, das Mediangehalt Bayern oder das Mediangehalt Berlin aufzeigen.  Den vollständigen Bericht findest du hier.

Wenn wir über unsere Gehälter nachdenken, ist das vielleicht nicht das Erste, was uns in den Sinn kommt, aber es ist eigentlich mega wichtig, sich damit auseinanderzusetzen.

Vor allem, wenn wir uns anschauen, was im Durchschnitt und im Median verdient wird. Warum? Weil es auch um unsere Zukunft geht und da können ein paar kluge Finanzentscheidungen einen Riesenunterschied machen!

Private Vorsorge klingt vielleicht ein bisschen nach Rentner-Talk, aber hey, früh anfangen lohnt sich. Hier kommen ETFs und Aktien ins Spiel - keine Angst, das ist kein Finanzjargon, sondern einfach eine Möglichkeit, Geld anzulegen. Und warum sollte uns das interessieren? Weil diese Investitionen als eine Art finanzielles Polster für später dienen können.

Es geht nicht darum, gleich ein Börsenexperte zu werden. Aber durch regelmäßiges Investieren, zum Beispiel in ETFs (Exchange Traded Funds) und Aktien, können wir langfristig ein finanzielles Polster aufbauen. Was ist das Coole daran? Nun, wir wollen ja im Alter nicht nur von Spaghetti und Tomatensauce leben, oder? 

Hier kommt der Trick mit Dividenden und Entnahmeplänen. Dividenden sind wie kleine Bonuszahlungen, die man für das Halten bestimmter Aktien bekommt. Das klingt nicht nur gut, sondern kann auch zusätzliches Geld in die Tasche spülen. Und Entnahmepläne? Das ist wie ein regelmäßiger Gehaltsscheck aus deiner Anlage - auch wenn du schon lange nicht mehr im Büro bist.

Am Ende des Tages geht es darum, sich nicht nur um die Gegenwart, sondern auch um die Zukunft zu kümmern. Mit ein bisschen finanzieller Magie kannst du dafür sorgen, dass du nicht nur gut lebst, wenn du jung bist, sondern auch, wenn du älter wirst. Also lass uns darüber reden, wie wir unser Geld für uns arbeiten lassen können! 🚀💰