Auf der Suche nach dem richtigen Depot vergeht meist ein wenig Zeit. Meistens haben wir auch nicht nur eins, sondern mehrere Depots. Warum es sinnvoll sein kann mehrere Depots zu führen, habe ich hier erklärt. Im heutigen Vergleich gucken wir uns die Depot-Anbieter Scalable Capital und Comdirect an. Wir vergleichen, wer der beste Depot-Anbieter ist und welches Angebot sich zurzeit mehr lohnt. 

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Wie du dir aber wahrscheinlich schon denken kannst, wirst du auch hier keine 100% Antwort auf die Frage, ob du lieber bei Scalable oder Comdirect ein Depot eröffnen sollst bekommen. Wenn es heißt Comdirect vs.  Scalable Capital, dann kommt es auch hier ganz auf deine persönlichen Bedürfnisse an. 

Festhalten lässt sich das beide Broker ein tolles Angebot haben und in jedem Fall eine gute Wahl darstellen können. Einen Vergleich zwischen der Consorsbank und Scalable Capital findest du hier. 

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Kosten mindern die Rendite. Das haben viele Anleger bereits sehr früh in ihrer Börsen Karriere verstanden. Daher ist es für viele wichtig zu wissen, dass der Depot-Anbieter keine Kosten erhebt. Das Depot bei Scalable Capital ist komplett kostenfrei. Kosten fallen hier erst an, wenn du zum Beispiel die Trading-Flatrate nutzen möchtest. Diese beläuft sich dann auf 2,99€ pro Monat. 

Das Depot von Comdirect ist im Normalfall auch kostenlos. Allerdings nur solange du es auch nutzt. Comdirect schreibt dazu wie folgt: 

"Mindestens 3 Jahre lang kostenlos. Danach zahlen Sie keine Depotentgelte, wenn Sie mindestens 2 Trades pro Quartal tätigen oder ein comdirect Girokonto haben oder regelmäßig in einen Wertpapiersparplan einzahlen (mindestens 1 Ausführung pro Quartal). Ansonsten zahlen Sie 1,95 Euro pro Monat." 

In diesem Vergleich punkten beide Anbieter. 

Neben den Depotführungsgebühren können auch bei der Order kosten anfallen. Moderne Broker wie Scalable, Trade Republic oder besonders Smartbroker, haben in vielen Fällen die Order-Kosten für Aktien und ETFs auf ein Minimum reduziert oder diese gleich komplett verschwinden lassen. 

Bei Scalable bezahlst du in der kostenfreien Variante 0,99€ pro Order, die du am Börsenplatz Gettex platzierst. Mit der Trading-Flatrate bezahlst du hingegen einen monatlichen Betrag von 2,99€. Dafür kannst du dann so viel handeln wie du möchtest. 

Bei der Comdirect sind die Preise etwas weiter nördlich angeordnet. So zahlst du hier mindestens 9,99€ pro Kauf oder Verkauf von Wertpapieren. Ich habe hier Gebühren von exakt 9,99€ bereits erlebt. Aber auch bis zu 18,- € für eine Order wurden mir bereits in Rechnung gestellt. Je nachdem wie groß die Position ist, ist der Betrag dann zu vernachlässigen. Schließlich lege ich mein Geld auf Jahrzehnte an. Dennoch sind Kosten ein bedeutungsvoller Punkt bei der Wahl deines Depots. 

Der nächste Punkt, der für viele Kleinanleger und Sparer in Deutschland wichtig ist, ist der Sparplan. Sowohl Comdirect als auch Scalable Capital bieten dir hier Sparpläne auf Aktien sowie auf ETFs an. (Alles über ETFs) 

Bei Comdirect ist das System relativ einfach. Es gibt eine gute und solide Auswahl an ETF und Aktiensparplänen, die auch fleißig aktualisiert wird. Als Gebühr fällt hier beim Kauf pauschal 1,5% der Ordersumme an. Das ist noch vollkommen im Rahmen und gehört zu den günstigen Angeboten. 

Bei Scalable Capital stehen dir viele Aktien im Sparplan zur Verfügung. Bei den ETFs sind es sogar noch viel mehr. Ganz ehrlich: Ich habe beim Scalable Broker noch keinen Sparplan, den ich gesucht habe nicht gefunden. Alles war da. Für meine Sparpläne ist Scalable daher ein echter Traum. Von den Kosten her zahle ich dort auch nichts für meine Sparpläne, da ich die Flatrate für 2,99€ nutze. Damit sind alle Sparpläne kostenfrei. Für Nutzer ohne die Flatrate von Scalable ist 1x Sparplan pro Monat kostenfrei. Jeder weitere wird mit pauschal 0,99€ berechnet. 

Im Vergleich der Sparpläne gewinnt für mich zur Zeit der Scalable Broker. 

Steuern sind ein super unangenehmes Thema. Umso schöner ist es, wenn unser Broker uns dabei hilft. Beide Broker führen die Kapitalertragssteuer, die auf Dividenden und Gewinne anfällt automatisch an das deutsche Finanzamt ab. Hier musst du dir also keine Sorgen machen. Wenn du deinen Sparerpauschbetrag noch nicht verbraucht hast, dann kann es sich auch lohnen den Freistellungsauftrag zu aktivieren. Das geht bei Comdirect und Scalable sehr einfach. 

Wer eine Support-Anfrage hat, der wendet sich an den Kundendienst. Hier habe ich mit beiden bereits zu tun gehabt. Da das Depot bei Comdirect mein erstes Depot war und ich es schon viele Jahre nutze, hab ich den Kundendienst hier auch bereits häufig kontaktieren dürfen. Und in 99% der Fälle hatte ich einwandfreie Gespräche am Telefon. Auch die Antwort per Mail war immer hervorragend. 

Scalable Capital ist ein neuer Broker. In der App steht dir ein Chat zur Verfügung. Du kannst bei Scalable anrufen und auch der E-Mail Kundendienst ist da. Vom Gefühl her gefällt mir der Kundendienst bei Comdirect noch ein wenig besser. Genau darlegen kann ich dies nicht. Hier handelt es sich um ein subjektives Gefühl von mir. Zufrieden bin ich bei beiden Anbietern. 

Dir hat der Vergleich bis hier hin gefallen? Dann lege ich dir an dieser Stelle die Testberichte zu Scalable Capital und Comdirect ans Herz. 

🌐Scalable Capital Testbericht

🌐Comdirect Testbericht

Wenn du weiterhin auf der Suche nach anderen Brokern bist, dann kannst du dir hier auch den Vergleich der besten deutschen Depot-Anbieter anschauen. 

🟢 Alle Depot-Vergleiche - die besten Broker